NSA spioniert weltweit Internetnutzer aus!

Die NSA soll Internetnutzer massiv überwachen, abgeschöpft werden angeblich E-Mails, Fotos, Chats, Videos. Große Internetkonzerne sollen die Daten ihrer Nutzer freiwillig an den US-Geheimdienst liefern. Apple, Microsoft und Co. bestreiten die Vorwürfe.

Der Codename lautet Prism. Dahinter verbirgt sich nach Berichten von „Washington Post“ und „Guardian“ ein streng geheimes Abhörprogramm, das die National Security Agency (NSA) seit 2007 aufbaut. Aus Dokumenten vom April dieses Jahres soll hervorgehen, dass der Geheimdienst Zugriff auf die Server von Microsoft , Google , Facebook , Apple  und anderen IT-Firmen hat. Die NSA fischt die Daten der Nutzer direkt ab, die Unternehmen wollen offiziell von nichts wissen.

Damit stellt Prism die Telefonüberwachung, die am Mittwoch bekannt wurde, in den Schatten. Der „Guardian“ hatte einen Gerichtsbeschluss veröffentlicht. Der US-Provider Verizon wird darin verpflichtet, alle Verbindungsdaten – wer hat mit wem wann von wo aus telefoniert – an den Geheimdienst NSA abzuliefern. Dann hieß es in US-Medien: Ähnliche Beschlüsse gebe es wohl immer wieder, auch für andere Provider. Read more ›

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Benutzer müssen sich bei Skype damit einverstanden erklären, dass Microsoft ihre Konversationen mitlesen darf

Skype-Nutzer sollten beim Nutzen der Chat-Funktion vorsichtig sein: wie das IT-Newsportal „heise Security“ berichtet, werden per Skype-Chat verschickte https-URLs kurze Zeit nach dem Verschicken von einer IP-Adresse des Unternehmens Microsoft, dem Skype mittlerweile gehört, besucht werden. Rechtlich ist dieses Verhalten durch die Skype-Nutzungsbedingungen abgesichert.

In den Skype-Nutzungsbedingungen müssen Benutzer sich damit einverstanden erklären, dass Microsoft ihre Konversationen mitlesen darf. Diese Klausel ist, wie heise Security berichtet, offenbar aus gutem Grund enthalten: der Skype-Chat scheint von Microsoft routinemäßig überwacht zu werden.

Aufmerksam wurde die heise-Security-Redaktion auf das Verhalten von Skype durch den Hinweis eines Lesers. Dieser wies die Journalisten darauf hin, „dass ihm nach einem Skype-Chat unter Kollegen ungewöhnlicher Netzwerkverkehr gemeldet wurde. Der Server wies auf eine mögliche Replay-Attacke hin. Wie sich herausstellte, hatte eine IP-Adresse aus Redmond auf die zuvor verschickten https-URLs der Firma zugegriffen.“ Read more ›

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Indien führt zentrales Überwachungssystem ein

Sämtliche Telefongespräche, E-Mails, Webseiten und jegliche Aktivitäten bei sozialen Netzwerken können nun über das Central Monitoring System (CMS) überwacht werden. Das indische System zur Überwachung der eigenen Bevölkerung kostete 56 Millionen Euro, die Entwicklung nahm zwei Jahre in Anspruch. Die Einführung wurde mit den Terroranschlägen im Jahr 2008 in Mumbai begründet.

Das Central Monitoring System soll beispielsweise auch zur Aufklärung von Steuerhinterziehungen in Anspruch genommen werden. Bisher wurde von staatlicher Seite wenig über das Projekt bekannt gegeben. Die Überwachung soll aber bereits im Vormonat angelaufen sein. Die Aktivitäten werden durch die indische Gesetzgebung, insbesondere durch den Information Technology Act 2000 gedeckt. Dieser erlaubt Behörden das Abfangen, Überwachen und das Entschlüsseln jeglicher Informationen, die von einem Computer erstellt, übermittelt oder gespeichert werden, sollte die öffentliche Sicherheit in Gefahr sein. Read more ›

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Innere Sicherheit: Verfassungsschutz überwachte 962 Verdächtige mit Kameras

Im Schnitt waren es 80 Überwachungen pro Jahr: Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 insgesamt 962 Personen aus dem islamistischen Milieu per Video überwacht. Nach SPIEGEL-Informationen späht das Amt aktuell 20 mutmaßliche Islamisten, aber auch Rechtsextremisten mittels Kamera-Equipment aus.

So steht es in einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Das Bundeskriminalamt (BKA) ließ in den vergangenen zwölf Jahren 84 Personen per Video überwachen, um terroristische Straftaten zu verhindern oder aufzudecken. Derzeit laufen laut BKA drei Videomaßnahmen.

Das Innenministerium bestreitet, dass in seinem Zuständigkeitsbereich Verdächtige mit Anlagen überwacht werden, die biometrische Merkmale oder Verhaltensmuster von Menschen erfassen können. Doch der Antwort auf die Anfrage ist eine Liste beigefügt, aus der hervorgeht, dass Behörden, Unternehmen und Wissenschaftler an mindestens sechs Projekten zu Biometrie und Verhaltensmustererkennung forschen, die mit mehr als 13 Millionen Euro staatlich gefördert werden.

Angesichts dessen spottet der Linkspartei-Abgeordnete Jan Korte: „Ich bin gespannt, wann Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich erklärt: Niemand hat die Absicht, derartige Videoüberwachungsanlagen zu errichten.“

Anschläge in Boston befeuern Debatte über verstärkte Überwachung

Seit den Anschlägen von Boston ist die Debatte über eine stärkere Videoüberwachung wieder voll entbrannt. Vor allem Innenminister Friedrich macht sich dafür stark, mehr Plätze im öffentlichen Raum mit Kameras zu beobachten. „Die Ereignisse in Boston zeigen erneut, wie wichtig die Überwachung des öffentlichen Raums durch Videokameras für die Aufklärung schwerster Straftaten ist“, sagte der CSU-Politiker. Die ersten Bilder der mutmaßlichen Attentäter von Boston wurden mit Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen gemacht.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wies die Forderungen zurück: „Der fürchterliche Anschlag von Boston sollte nicht für eine innenpolitische Debatte instrumentalisiert werden“, sagte die FDP-Politikerin der „Welt am Sonntag“. Deutschland verfüge über ausreichende Sicherheitsgesetze, sagte Leutheusser-Schnarrenberger.

Auch der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, warnte vor überzogenen Reaktionen. „Dass nach einem Ereignis wie in Boston sofort Forderungen formuliert werden, ist Teil des politischen Geschehens“, sagte Voßkuhle der Zeitung. „Bei der konkreten Umsetzung sollte dann aber wieder Besonnenheit einkehren.“ Zur Balance von Sicherheit und Freiheit gehöre auch, Gesetze zu überprüfen und gegebenenfalls wieder abzuschaffen.

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Stasi-Software für Versicherungen – Das total überwachte Auto kommt

Der Mobilfunkbetreiber Telefónica will bis Ende des Jahres eine neue Technik in Deutschland einführen, die das Fahrverhalten von Autofahrern erfasst und flexiblere Versicherungstarife ermöglichen soll. Nach der Einführung des Systems in Spanien mit der Versicherungsgruppe Generali würden nun Gespräche mit mehreren Versicherern in Deutschland geführt, sagte Markus Haas, Strategie-Vorstand von Telefónica Deutschland. Auch andere Mobilfunkanbieter arbeiten an derartigen Lösungen unter dem Schlagwort Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M). Read more ›
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Deutsche Software hilft bei der Überwachung von AktivistInnen weltweit

Wenn es für den Export von Waffen aus guten Gründen Beschränkungen und Kontrollen gibt, warum dann nicht für Software? Wenn Regierungen Software gegen die eigene Bevölkerung einsetzt, sie dann überwacht, festnimmt, foltert und ermordet, gibt es keinen Grund, den Verkauf nicht genauso zu reglementieren. Eigentlich.  Zur Praxis hat Reporter ohne Grenzen letzte Woche zum diesjährigen Welttag gegen Internetzensur den »Bericht über die „Feinde des Internets“« veröffentlich.

Zu den Feinden des Internets zählt der Bericht auch die IT-Sicherheitsfirmen GAMMA INTERNATIONAL (UK/Deutschland), TROVICOR (Deutschland), HACKING TEAM (Italien), AMESYS (Frankreich) und BLUE COAT (USA). Mit Produkten dieser Firmen spüren autoritäre Regime kritische Journalisten auf, nehmen sie fest und blockieren ihre Webseiten. Die Anbieter verkaufen ihre Software entweder selbst an solche Regierungen und nehmen Übergriffe damit in Kauf, oder sie haben es versäumt, den Export ihrer Software so zu kontrollieren, dass Missbrauch ausgeschlossen ist. (Reporter ohne Grenzen) Read more ›

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Microsoft und die New Yorker Polizei haben gemeinsam ein gigantisches Überwachungssystem entwickelt.

3.500 Kameras, Nummernschild-Scanner auf allen wichtigen Zufahrtswegen nach Manhatten, Strahlungsdetektoren, Unmengen von Daten und eine Zentrale wie aus einem Science-Fiction-Film: Microsoft und New York City haben zusammen ein gigantisches Echtzeit-Überwachungssystem für die Stadt entwickelt. Im August 2012 wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt, nun könnte es sich nach Angaben der New York Times zum Verkaufsschlager entwickeln.

Das Domain Awareness System (DAS) hat zwischen 30 und 40 Millionen US-Dollar gekostet und sollte ursprünglich nur zur Terrorismusabwehr dienen. Mittlerweile wird es aber auch zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt. Andere Behörden und Bürgermeister sind offenbar so begeistert von den Fähigkeiten des Systems, dass sie mit einem Kauf liebäugeln. Microsoft sagte der New York Times: „In den USA zeigen kleinere Gemeinden, einige Sheriffs sowie Polizeichefs mehrerer Großstädte Interesse. Außerhalb der USA haben uns die Veranstalter großer Sportereignisse und auch Strafverfolgungsbehörden angesprochen.“ Read more ›

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Polizei will Bürger mit Mini-Drohnen überwachen

Nach Nordrhein-Westfalen will nun auch die saarländische Polizei Mini-Drohnen zum Einsatz kommen lassen. Wie das saarländische Innenministerium dem SR bestätigte, entwickelt die Polizei Modellflugzeuge, um diese beispielsweise bei Demonstrationen einzusetzen. Die Entwicklung eines solchen selbst gebauten Modellflugzeuges soll in etwa 8.000 gekostet haben.

Die Piraten-Partei im Saarland warnt indes vor dem Einsatz der Minidrohnen bei öffentlichen Veranstaltungen. Demonstrationen seien ein sehr wichtiges Element unserer Demokratie, so der Abgeordnete Andreas Augustin. „Der Einsatz von Drohnen zur Überwachung solcher demokratischen Veranstaltungen stellt die Teilnehmer unter Generalverdacht.“ Read more ›

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BND hat Millionen Mails und SMS mitgelesen

Der Bundesnachrichtendienst hat 2011 fast 2,9 Millionen E-Mails und SMS überprüft. Die Überwachsungspraxis stößt auf Kritik, das Augenmaß ginge verloren. Relevantes Material wurde selten gefunden.
Der Bundesnachrichtendienst liest mit: Im Jahr 2011 hat der Auslandsgeheimdienst wieder millionenfach internationalen Mailverkehr ausgekundschaftet. Dabei wurden fast 2,9 Millionen E-Mails und SMS wegen des Verdachts auf Terrorismus, Waffen- oder Menschenhandel überprüft. Das geht aus einem Bericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages hervor, der am Freitag bekannt wurde. Allerdings: Die Ausbeute war gering. Demnach stieß der Auslandsgeheimdienst bei seiner Suche nur in 290 Fällen auf „nachrichtendienstlich relevantes Material“. Das Bundestagsgremium kontrolliert die deutschen Geheimdienste. Read more ›

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Software zeichnet Lernverhalten von Schülern auf

Ein neues US-Unternehmen bietet Lehrkräften die Möglichkeit, den Fleiß ihrer Schüler mittels einer speziellen Ebook-Software zu ermitteln. CourseSmart entwickelt Software, die aufzeichnet, welche Seiten sich ein Schüler bereits durchgelesen hat und macht beispielsweise Meldung, falls ein nachlässiger Student erst am letzten Tag vor der Prüfung einen Blick in die Materialien geworfen hat.

Das Produkt CourseSmart kann natürlich nur dort Anwendung finden, wo Bildungseinrichtungen bereits auf Ebook-Technologie umgestiegen sind. Dank der Verbreitung von E-Readern und Lehrmaterialien in digitalen Formaten ist dies allerdings keine Seltenheit mehr. Read more ›

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